Heute Morgen bat der Vater mich, aufzuschreiben, was ich vor meinem geistigen Auge sah. Zunächst sah ich einen Nachthimmel, an welchem der Mond – es sah aus wie ein Vollmond – durch eine dünne Wolkenschicht schien. Darunter war alles stockfinster. Aus dem beleuchteten Teil des Himmels sah ich plötzlich wie ein Reiter auf einem weißen Pferd angeritten kam. Während er näher kam, sah ich, dass er sein Schwert siegessicher erhoben hatte. Und ich wusste, dass er das Wort „Sieg“ ausrief, auch wenn ich seine Stimme nicht hörte. Auch wusste ich sofort, dass es Jesus selbst war, der auf dem Pferd saß. Mir fiel auf, dass je mehr ich auf Ihn schaute, desto weniger nahm ich die Finsternis war. Von weitem sah ich, dass Er weiß gekleidet war. Aber ich konnte keine Einzelheiten erkennen. Als Er näher kam, sah ich, dass sein Gewand zwar weiß war aber gleichzeitig golden strahlte. Auch erkannte ich eine Königskrone auf seinem Kopf, die nicht so sehr Prunk repräsentierte als vielmehr Seine Autorität. Je mehr ich Ihn anschaute desto mehr wurde mein Herz mit Liebe für Ihn erfüllt, weil Er es war, mein Herr, mein bester Freund, mein Erlöser, mein König. Und obwohl Er auf einer Mission war – hier musste ich immer wieder an die Worte aus Offenbarung 6 denken „Er zog aus sieghaft, um zu siegen“, richtete Er immer wieder Seine Augen auf mich. Ganz bewusst. Während unsere Blicke sich trafen, floss diese tiefe Liebe zwischen uns, diese Liebe, die Er selbst verkörpert, diese Liebe, die alles verändert und selbst das härteste Hart weich werden lässt, wenn sie einen berührt. Sofort bewirkte diese Liebe einerseits, dass ich mit neuer Kraft erfüllt wurde und andererseits bewirkte sie Heilung irgendwelcher wunden Punkte, so ganz nebenbei, ohne dass mir klar war, um welche Punkte es sich gerade handelte. Es war auch gar nicht wichtig, sondern es war einfach nur wohltuend. Mich erstaunte es so sehr, wie Er es fertig brachte, zielgerichtet auf Seinen Auftrag fixiert zu sein und gleichzeitig immer wieder mir, Seine volle Aufmerksamkeit schenken konnte. Diese Erkenntnis berührte mich nur noch tiefer und ließ mich noch mehr weinen. Jetzt hörte ich Ihn sagen: „Halte deinen Blick auf mich gerichtet! In mir liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Wenn deine Augen auf mich gerichtet bleiben hat die Finsternis keine Macht über dich!“ Plötzlich beugte Er sich zu mir hinunter und zog mich hoch zu sich und setzte mich vor sich auf Sein Pferd. Sein weißgoldener Mantel umhüllte mich und ich fühlte mich zutiefst geborgen, obwohl mir klar war, dass wir jetzt gemeinsam in die Finsternis reiten würden. Dennoch bereitete es mir keinerlei Angst, denn mein Platz war bei Ihm und ich war in Ihm geborgen und ich war mir zutiefst gewiss: Er hatte den Sieg längst errungen. Wir würden gemeinsam siegen in jeder Herausforderung, die uns begegnen würde. Und ich empfinde, dass dieses Bild für uns, Seine Kinder ist. Er möchte uns erinnern, dass unser Platz bei Ihm ist, und dass es wichtig ist, in Seiner Geborgenheit zu sein und zu bleiben und gemeinsam mit Ihm, unseren Auftrag auszuführen, auch wenn die Finsternis immer mehr um uns zunimmt. Wenn Er an unserer Seite ist sind wir sicher und während wir mit Ihm gemeinsam auf dem Weg sind, wird Er uns in Situationen führen, wo wir Ihn selbst und Sein Licht mitten in die Finsternis bringen. Hierdurch werden Menschen berührt, geheilt und befreit und werden Ihn erleben und erkennen und sich Ihm zuwenden. Während ich dies schreibe kommt mir der Vers in den Sinn: „Wer sein Leben liebt, wird es verlieren, wer aber sein Leben lässt um meinetwillen, wird es gewinnen!“ Und ich empfinde, dass es immer wichtiger wird, unsere Leben, auf Ihn und auf Seinen Auftrag auszurichten, um in der kommenden Zeit zu bestehen.
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Inhalt - Content
- New rooms, new doors, new keysvon Corinna Wichmann
- Ein Wort für Deutschlandvon Corinna Wichmann
- Ein paar Gedanken zum Thema Liebevon Corinna Wichmann
- Es ist Zeit!von Corinna Wichmann
- Siegreich, um zu siegen!von Corinna Wichmann
- New rooms, new doors, new keys
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